Gewalttätige Übergriffe in München


Am 22. November 2019 wurden sechs Menschenrechtsaktivist*innen aus Lateinamerika im Münchner Stadtteil Haidhausen transfeindlich sowie rassistisch beleidigt und angegriffen. Die Betroffenen Aktivist*innen waren als Referent*innen bei einem Fachseminar des Ökumenischen Büros in München zu Gast und wurden von vermutlich zehn Personen auf offener Straße angegriffen und beleidigt.

Der Münchner Polizei wird vorgeworfen, die Tat erst verharmlost und die Betroffenen nach ihrem Eintreffen nicht ausreichend geschützt zu haben.

Erst vor wenigen Wochen wurden drei Männer am U-Bahnhof Stachus homosexuellenfeindlich angegriffen.

Der LSVD Bayern ist tief betroffen von den aktuellen Übergriffen und der offenen Gewalt gegenüber queeren Menschen in München. Leider widerlegen diese Taten, das verbreitete Denken, in den großen Städten seien Homophobie und Transphobie kein Thema.

Wir fordern eine lückenlose Aufklärung der Vorfälle und nachhaltigen Gewaltschutz für queere Menschen im ganzen Freistaat.