Regenbogenfamilien gleichbehandeln


Auch zweieinhalb Jahre nach der Eheöffnung gibt es noch keine Gleichstellung im Abstammungsrecht. Die Stiefkindadoption ist bis heute für Zwei-Mütter-Familien die einzige Möglichkeit, die gemeinsame rechtliche Elternschaft und die damit verbundene Absicherung zu erreichen.

Der LSVD hat eine Petition gestartet, die Justizministerin Christine Lambrecht auffordert, endlich die Reform im Abstammungsrecht anzugehen.

Bitte unterstützt uns dabei und verbreitet diesen Link:
https://action.allout.org/de/a/regenbogenfamilien/

Laut Bundesjustizministerium gibt es bislang keinen Zeitplan für die Reform. Vor knapp einem Jahr gab es aus dem Bundesjustizministerium einen ersten Diskussionsentwurf zum Abstammungsrecht. Seitdem ist nichts mehr passiert. Die Zeit drängt aber, denn durch eine für den 1. Juli 2020 geplante Reform soll das Verfahren der Stiefkindadoption noch weiter erschwert werden. Neben einer zusätzlichen verpflichtenden Beratung drohen noch längere Wartezeiten bis der Adoptionsantrag überhaupt gestellt werden darf. Das heißt: Die Diskriminierung und Bevormundung wird sich sogar noch verschärfen.

Wir brauchen euch und eure Unterschriften, um öffentlich Druck zu machen. Die Reform des Abstammungsrechts darf nicht weiter verschleppt werden. Beide Mütter müssen von Geburt an gleichberechtigte Eltern ihres Kindes sein können. Ein modernes Abstammungsrecht muss alle Familien zudem in ihrer Vielfalt endlich rechtlich anerkennen und absichern! Die jetzige rechtliche Diskriminierung geht zu Lasten der Absicherung von Kindern in Regenbogenfamilien.

Kein Kind darf aufgrund seiner Familienform benachteiligt werden.

Jetzt unterstützen: https://action.allout.org/de/a/regenbogenfamilien/

Familienglück für alle (© Photo by Pixabay from Pexels)

Regenbogenfamilien anerkennen

LSVD-Initiative lesbischer und schwuler Eltern