Mit diffamierenden Kampfbegriffen machen rechtspopulistische Politiker*innen und Organisationen auch Stimmung gegen die Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans* und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI*). Sie attackieren Bildungspläne, greifen Initiativen mit Unterlassungsverfügungen an, lähmen Verwaltungen mit Anfragen und versuchen gleichzeitig, LSBTI* gegen Geflüchtete auszuspielen. Was kann dieser Entwicklung entgegengesetzt werden und welche Rolle spielen religiös legitimierte Homosexuellenfeindlichkeit, Rassismus und völkische Ideologien dabei?
Antworten liefert die neue Broschüre des LSVD-Projekts „Miteinander stärken. Rechtspopulismus entgegenwirken“. Sie dokumentiert Strategien und Handlungsempfehlungen der zweiten Regionalkonferenz in München.
Inhalt der Broschüre
- „Politische Bildung in Zeiten (rechts-)populistischer Herausforderungen. Professionalität und Haltung“. Keynote von Prof. Dr. Rico Behrens (Lehrstuhl für politische Bildung an der Katholischen Universität Eichstätt und Leitung des Modellprojekts „Starke Lehrer – Starke Schüler“ an der Technischen Universität Dresden)
- „Islamfeindlichkeit, Homosexuellenfeindlichkeit und Rechtspopulismus“. Fachforum 1 mit Expert*innen: Diana Sherzada (Institut für Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München); Andreas Ismail Mohr (Islamwissenschaftler)
- „Neurechte Agitationen gegen sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in Schule und Bildung“ Fachforum 2 mit Dr. Carolin Küppers (Bundesstiftung Magnus Hirschfeld)
- „Rechtspopulismus als Gefahr für Vielfalt und Respekt“. Podiumsdiskussion mit Dr. Miriam Heigl (Leitung der Fachstelle für Demokratie gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit der Stadt München), Dr. Carolin Küppers (wissenschaftliche Referent*in der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld) und Janneke Stein (Referentin im Bündnis für Demokratie und Toleranz der Bundeszentrale für politische Bildung)
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